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München/Regensburg. Das Tech-Unternehmen anybill hat eine Seed-Finanzierung von 1,9 Millionen Euro erhalten – mit an Bord sind der High-Tech Gründerfonds und Ilavska Vuillermoz Capital sowie weitere Business Angels, darunter auch die PAYONE Gründer Jan Kanieß und Carl Frederic Zitscher. Die Finanzierung soll vor allem für den Ausbau der Akzeptanz-Infrastruktur sowie die Produktweiterentwicklung eingesetzt werden.
Durch die 2020 in Kraft getretene Belegausgabepflicht, die zum einen besagt, dass für jeden Geschäftsvorfall ein Beleg ausgestellt werden muss und zum anderen definiert, dass der Bon auch digital ausgestellt werden kann, wurde ein grundsätzlicher Bedarf bei allen, die Kassenbelege ausstellen, geschaffen.anybill verfolgt das Ziel, zu jeder Zahlung einen digitalen Kassenbon zu liefern – in Händler-Apps, Banking- und Payment-Apps oder ohne Applikation – dort wo Verbraucher:innen von morgen Belege erwarten. Für eine flächendeckende technische Abdeckung setzt anybill auf Kassenintegrationen und konnte in den vergangenen Monaten bereits mehr als 35 POS Partner gewinnen. Mit den flexiblen und skalierbaren API-Services haben Händler jeder Größe und Branche die Möglichkeit, digitale Belege auszustellen. anybill agiert dabei als technischer Enabler und ermöglicht über SDK-Module digitale Belege als Embedded Service in Dritt-Applikationen, wie Banking- oder Händler-Apps einzusetzen. Neben zahlreichen Kassensoftwareintegrationen konnte das Unternehmen erste zahlende Großkunden sowie KMUs und Banken gewinnen.
In Akzeptanz-Applikationen aus dem Partner-Ökosystem können digitale Belege und Einkaufsdetails verwaltet und auch zur Weiterverarbeitung freigegeben werden. Denkbare Beispiele sind hierbei Exporte für Buchhaltungsanwendungen oder Garantiezwecke. Ziel ist es, den digitalen Belegerhalt insbesondere voll-integriert und auch geknüpft an die Kartenzahlung zu ermöglichen - ohne weiterer Nennung einer Mail-Adresse oder Handynummer.
Beyond Payment - In Richtung Digital Receipt Scheme
Lea Frank ist Co-Gründerin und CEO von anybill und davon überzeugt: „Mit der aus der Finanzierungsrunde gewonnenen Unterstützung an Know-How und dem richtigen Netzwerk kommen wir unserem Ziel als Enabler für die Ausgabe, Akzeptanz und Weiterverarbeitung von digitalen Einkaufsbelegen einen entscheidenden Schritt näher. Wir setzen auf die bestehende Payment-Infrastruktur einen zusätzlichen Layer, um Transaktionen um Einkaufsinformationen anzureichern. Über unser POS-Ökosystem auf der einen und unser Partner-Netzwerk auf der anderen Seite bringen wir beide Welten zusammen und bieten damit eine einmalige technische Basis. Wir ermöglichen echte Mehrwertservices rund um die Bezahlung und können in Zukunft maßgeblich dazu beitragen, vollständige Automatisierung rund um digitales Belegmanagement zu ermöglichen.”
anybill wurde im Dezember 2019 von Lea Frank, Tobias Gubo und Patrick Göttler gegründet. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 25 Mitarbeiter an den Standorten Regensburg und München. Zukünftig soll vor allem das Team erweitert und das Partner- und Akzeptanz-Netzwerk ausgebaut werden.
Louis Heinz, Senior Investment Manager beim High-Tech Gründerfonds, kommentiert:
„Von Anfang an sind wir davon überzeugt gewesen, dass der erfolgversprechendste Weg zum Aufbau eines ganzheitlichen Belegmanagements über ein breites POS-Netzwerk und die Integration mit Drittanbietern aus dem Bereich Payment & Retail führt. Genau hier hat anybill in den letzten Monaten eine starke Entwicklung gezeigt und wir freuen uns, das Team in der nächsten Wachstumsphase zu unterstützen.“
Über den High-Tech Gründerfonds
Der Seedinvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert Technologie-Start-ups mit Wachstumspotential. Mit einem Volumen von rund 900 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem internationalen Partner-Netzwerk hat der HTGF seit 2005 mehr als 650 Start-ups begleitet. Sein Team aus erfahrenen Investment Managern und Start-up-Experten unterstützt die jungen Unternehmen mit Know-how, Unternehmergeist und Leidenschaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Gründungen aus den Bereichen Digital Tech, Industrial-Tech, Life Sciences, Chemie und angrenzende Geschäftsfelder. Mehr als 3,5 Milliarden Euro Kapital investierten externe Investoren bislang in mehr als 1.800 Folgefinanzierungsrunden in das HTGF-Portfolio. Außerdem hat der Fonds bereits Anteile an mehr als 140 Unternehmen erfolgreich verkauft.
Zu den Fondinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Capital, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie 32 Unternehmen.
Über Ilavska Vuillermoz CapitalIlavska
Vuillermoz Capital (IVC) ist eine Luxemburgische Private Equity Firma welche 2019 gegründet wurde. IVC’s Venture Capital FinTech Arm ist bereits an Firmen wie N26, Penta, Solarisbank und vielen weiteren namenhaften FinTechs investiert. anybill gehört zu den ersten Early-Stage Investments des Fonds.
Über anybill
anybill verfolgt das Ziel, zu jeder Zahlung einen digitalen Kassenbon zu liefern – in Händler-Apps, Banking- und Payment-Apps oder ohne Applikation – dort wo Verbraucher:innen von morgen Belege erwarten. Für eine flächendeckende technische Abdeckung setzt anybill auf Kassenintegrationen und mit den flexiblen und skalierbaren API-Services haben Händler jeder Größe und Branche die Möglichkeit, digitale Belege auszustellen. anybill agiert dabei als technischer Enabler und ermöglicht über SDK-Module digitale Belege als Embedded Service in Dritt-Applikationen, wie Banking- oder Händler-Apps einzusetzen. anybill wurde im Dezember 2019 von Lea Frank, Tobias Gubo und Patrick Göttler gegründet und hat Standorte in Regensburg und München.
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